Medieninformationen
NSB
Der Bundesrat verbessert die Krisenorganisation der Bundesverwaltung
Der Bundesrat verbessert die Krisenorganisation der Bundesverwaltung: An seiner Sitzung vom 20. Dezember 2024 hat er die Verordnung über die Krisenorganisation der Bundesverwaltung (KOBV) gutgeheissen und per 1. Februar 2025 in Kraft gesetzt. Ziel dieser Verordnung ist es, die notwendigen Voraussetzungen für einen raschen und systematischen Einsatz der überdepartementalen Krisenstäbe zu schaffen und somit die Bundesverwaltung effizienter und effektiver auf Krisensituationen vorzubereiten.
Werterhalt Polycom 2030: Alle Antennenstandorte migriert
Bei der Erneuerung des flächendeckenden Funk-Sicherheitsnetzes für Polizei, Feuerwehr, Sanität und Grenzsicherheit Polycom ist die nächste Etappe abgeschlossen worden. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS hat alle Standorte erfolgreich auf das neue System migriert.
Verlängerung der Übergangsfrist für den Unterhalt der Sirenen
Mit Blick auf eine zukunftsfähige Sicherheitsinfrastruktur setzen Parlament und Bundesrat auf pragmatische Schritte: Der Ständerat hat in der Herbstsession 2024 und der Nationalrat in der Wintersession 2024 die Übergangsfrist, um die Bewirtschaftung der Sirenen auf die Kantone zu übertragen, um vier Jahre verlängert. Nun hat der Bundesrat in seiner Sitzung vom 13. Dezember 2024 die dazugehörige Bevölkerungsschutzverordnung angepasst. Diese Lösung ermöglicht eine fundierte Überprüfung der Zuständigkeiten und Finanzierungsmodelle und stellt sicher, dass die Sirenen weiterhin einen wesentlichen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit leisten.
Nachhaltigkeit im VBS: Bericht für die Jahre 2022 – 2023 publiziert
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hat seinen zweiten Nachhaltigkeitsbericht für die Jahre 2022 bis 2023 veröffentlicht. Der Bericht informiert über die vielfältigen Tätigkeiten des VBS und zeigt auf, wie das VBS zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen mit ihren «Sustainable Development Goals» (SDG) beiträgt. Die Nachhaltigkeitsleistung des Departements entwickelt sich positiv. Unter anderem ist der mit eigenen Photovoltaik-Anlagen gewonnene Strom von 8 auf 10,1 GWh weiter kontinuierlich angestiegen und die CO2-Emissionen um 9 Prozent gesunken.
Erfahrungsaustausch zum ABC-Schutz bei Grossereignissen
Bei der Sicherheit von Grossanlässen müssen die Einsatzkräfte auch Gefahren aus dem ABC-Bereich – d. h. grundsätzlich alle atomaren, biologischen und chemischen Bedrohungen – berücksichtigen. Die Thematik war deshalb Fokus an der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) organisierten ABC-Schutz Konferenz Ende November 2024 in Bern. Fachpersonen von Bund, Kantonen und internationalen Fachstellen haben sich zum Wissens- und Erfahrungsaustausch getroffen.
70 Jahre Haager Abkommen von 1954: BABS veranstaltet Symposium über Kulturgüterschutz in Krisenzeiten
Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Haager Abkommens lädt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) am 28. November 2024 zu einer Fachveranstaltung ins Landesmuseum Zürich. Im Fokus stehen die Herausforderungen des Kulturgüterschutzes in Krisenregionen sowie präventive Massnahmen in der Schweiz. Fachleute aus den Bereichen Zivilschutz, Denkmalpflege, Gedächtnisinstitutionen und Verteidigung tauschen ihre Expertise und Perspektiven zu diesen Themen aus.
Bundesrat überprüft die Rechtsform der RUAG MRO
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. November 2024 beschlossen, für die RUAG MRO Holding AG (RUAG MRO) Rechtsformen des öffentlichen Rechts zu prüfen. Das VBS wird nun verschiedene Varianten prüfen und bis Ende Mai 2025 eine Vernehmlassungsvorlage zur Änderung des Bundesgesetzes über die Rüstungsunternehmen des Bundes erarbeiten.
Bundesrat ernennt Jürg Rötheli als Verwaltungsratspräsident der RUAG MRO
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. November 2024 Jürg Rötheli als Verwaltungsratspräsident der RUAG MRO Holding AG (RUAG MRO) ernannt. Er tritt das Amt am 1. Januar 2025 an.
Alarmierung der Bevölkerung: Bundesrat baut digitale Kanäle aus
Der Bundesrat modernisiert die Kanäle, auf denen die Bevölkerung bei Ereignisfällen informiert, gewarnt und alarmiert wird. Dazu stellt er das Sirenennetz sicher und baut gleichzeitig die Handyalarmierung («Cell Broadcast») sowie die digitalen Kanäle aus. Der Bundesrat hat das VBS beauftragt, ihm in der ersten Hälfte 2025 eine Vernehmlassungsvorlage für eine Multikanalstrategie zu unterbreiten.
Neue Produktionsfirma für persönliches Zivilschutzmaterial
Das BABS hat zusammen mit der Konferenz der kantonalen Verantwortlichen für Militär, Bevölkerungsschutz und Zivilschutz (KVMBZ) die fashion-promo Tex als neue Produktionsfirma für persönliches Zivilschutzmaterial ausgewählt. Diese Entscheidung wurde erforderlich, da der Kanton Zürich seit 2024 die Beschaffung nicht mehr übernehmen kann.
Arbeitstreffen mit Staatsrat Vassilis Venizelos
Michaela Schärer, Direktorin des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS), ist im Rahmen ihrer Treffen mit den für den Bevölkerungsschutz zuständigen kantonalen Behörden zu einem wichtigen Austausch mit den Vertreterinnen und Vertretern des Kantons Waadt zusammengekommen.
Bund und Kantone verstärken die Labororganisation für die Messung von Radioaktivität in Lebensmitteln im Ereignisfall
Bei einem Ereignis mit vermuteter oder tatsächlicher Freisetzung von Radioaktivität gibt es einen grossen Bedarf nach Kontrollmessungen bei Lebensmitteln und Landwirtschaftsprodukten. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS hat in Zusammenarbeit mit sieben Kantonen die Messkapazität erweitert, um im Ereignisfall die beteiligten Kantonslaboratorien koordiniert für die Messung von Lebensmitteln und damit für den Schutz der Bevölkerung einzusetzen.
Strategisches Treffen mit Frankreich zur Krisenbewältigung im Bevölkerungsschutz
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) hat seine internationalen Kooperationen weiter vertieft. Nach erfolgreichen Treffen mit Italien und Deutschland in diesem Jahr fand dieser Tage in Paris ein weiteres strategisches Treffen mit der französischen Direction générale de la sécurité civile et de la gestion des crises statt. Im Mittelpunkt standen der Austausch über den Schutz der Bevölkerung und die gemeinsame Bewältigung aktueller Herausforderungen.
Zusammenarbeit und Ereigniskommunikation im Fokus. Erste Bilanz zur Gesamtnotfallübung 2024 ist positiv
Vom 5. bis 7. November 2024 haben zahlreiche Organisationen des Bevölkerungsschutzes im Rahmen der Gesamtnotfallübung 2024 die Bewältigung eines Unfalls im Kernkraftwerk Gösgen geübt. Fokus der Übung waren die Zusammenarbeit der beteiligten Stellen und die Krisenkommunikation. Das erste Fazit ist positiv.
Gesamtnotfallübung 2024 mit dem Kernkraftwerk Gösgen
Vom 5. bis 7. November üben Stellen des Bundes, der Kantone sowie technische Betriebe wie SBB, Postauto und Swissgrid die Bewältigung eines Unfalls im Kernkraftwerk Gösgen (KKG). Schwerpunkte der Übung sind neben dem Notfallschutz im Kraftwerk Vorbereitungsarbeiten einer grossräumigen Evakuierung. Zur Übung gehören Helikopterflüge und der Einsatz von Messequipen. Gesamtnotfallübungen finden alle zwei Jahre statt.
Schweizer Beteiligung an EU-Grossübung «Magnitude»
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) und die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) waren erstmals bei einer europäischen Übung in Deutschland dabei.
Arbeitsbesuch beim Urner Bevölkerungsschutz
Michaela Schärer, Direktorin des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS) hat ihre Serie von Arbeitsgesprächen in den Kantonen fortgesetzt. Zur Halbzeit dieser Austauschbesuche fand ein Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern des Kantons Uri statt, um zentrale Herausforderungen und Zukunftsperspektiven des Bevölkerungsschutzes zu besprechen.
Der Bundesrat will den Werterhalt der Schutzbauinfrastruktur sicherstellen
Angesichts der veränderten globalen Sicherheitslage sind die Schutzbauten für den Bundesrat von grosser Bedeutung. Er will darum die bestehende Schutzbauinfrastruktur erhalten und hat dazu an seiner Sitzung vom 23. Oktober 2024 eine Revision der Zivilschutzverordnung (ZSV) in die Vernehmlassung geschickt. Kernpunkte sind der Ersatz alternder Schutzbaukomponenten, die Anpassung der Schutzraumbaupflicht sowie die Erhöhung der Ersatzbeiträge. Damit soll die Widerstandsfähigkeit der Schweiz im Falle eines bewaffneten Konflikts gewährleistet werden.
Botschaft zur Volksinitiative «Für eine engagierte Schweiz»: Der Bundesrat empfiehlt Ablehnung ohne Gegenentwurf
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. Oktober 2024 die Botschaft zur Volksinitiative «Für eine engagierte Schweiz» («Service-citoyen-Initiative») verabschiedet und empfiehlt den Eidgenössischen Räten, die Initiative ohne Gegenentwurf abzulehnen. Die Bevölkerung soll nur zu Leistungen verpflichtet werden, die für die Sicherheit der Schweiz erforderlich sind.
Schnelle Schadensabschätzungen stärken den Bevölkerungsschutz bei grossen Erdbeben
Seit Juli 2024 erhalten die Behörden und Einsatzkräfte des Bevölkerungsschutzes bei starken Erdbeben rasche Schadensabschätzungen des Schweizerischen Erdbebendienstes (SED) an der ETH Zürich. Damit können erste Massnahmen schneller und präziser eingeleitet und die Ereignisbewältigung gestärkt werden.
Zweite Konferenz der Amtschefinnen und Amtschefs im Jahr 2024 thematisiert Weiterentwicklung des Bevölkerungsschutzes
Am 24. und 25. September 2024 trafen sich die Chefinnen und Chefs der für Bevölkerungs- und Zivilschutz zuständigen kantonalen Ämter zum Austausch mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz. Im Eidgenössischen Ausbildungszentrum in Schwarzenburg standen Themen wie die Weiterentwicklung des Leistungs- bzw. Fähigkeitsprofils des Zivilschutzes, die Neuausrichtung des Koordinierten Sanitätsdienstes und die Revision der nationalen Risikoanalyse «Katastrophen und Notlagen Schweiz» auf dem Programm.
Sicheres Datenverbundnetz Plus (SDVN+): Neuplanung der Erschliessung der Kantonsstandorte lanciert
Der Zeitplan des Infrastrukturprojekts für den Transport von grossen digitalen Datenmengen verzögert sich. Eine Lösung ist bereits erarbeitet.
Empfehlungen für eine zukunftsgerichtete Sicherheitspolitik: Studienkommission legt ihren Bericht vor
Die vor einem Jahr vom Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS eingesetzte Studienkommission Sicherheitspolitik hat ihre Arbeit abgeschlossen. Sie legt einen Bericht mit über 100 Empfehlungen zu sieben Bereichen vor, wie eine zukunftsgerichtete Sicherheitspolitik ausgestaltet werden könnte. Der Bericht gibt insbesondere Impulse für die Arbeiten an der Sicherheitspolitischen Strategie 2025.
Internationale Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz: Arbeitstreffen in Neuchâtel
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) und das deutsche Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) trafen sich dieser Tage in Neuchâtel zu ihrem jährlichen Austausch auf Direktionsebene. Das zweitägige Treffen unterstrich die enge Kooperation beider Länder im Bereich des Bevölkerungsschutzes.
Hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine: Bericht über den Einsatz der Armee
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 28. August 2024 den Bericht über den Assistenzdienst zur Unterstützung der Sicherheitsmassnahmen anlässlich der hochrangigen Konferenz zum Frieden in der Ukraine vom 15. und 16. Juni 2024 zuhanden des Parlaments verabschiedet. Der Bericht wird dem Parlament zur Behandlung in der Herbstsession überwiesen.
BABS-Direktorin auf Arbeitsbesuch in den Kantonen
Michaela Schärer, Direktorin des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS), hat eine Serie von Arbeitsbesuchen in verschiedenen Kantonen begonnen und traf Vertreterinnen und Vertreter des Kantons Appenzell Innerrhoden und des Kantons Genf. Hauptthemen waren die Zusammenarbeit und Herausforderungen im Bevölkerungsschutz.
Alarmierung der Zukunft: Schweiz setzt auf Multikanal-Strategie
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) hat seine Strategie zur Modernisierung der Alarmierungs- und Informationssysteme für die nächsten 10 Jahre vorgestellt. Angesichts zunehmender Herausforderungen durch extreme Unwetter und andere Gefahrenlagen setzt die Schweiz weiterhin auf eine vielseitige Multikanalstrategie für die Alarmierung der Bevölkerung.
Internationaler Ausbildungskurs zu Hilfe und Schutz vor chemischen Waffen und toxischen Industriechemikalien
Ausbildner des Kompetenzzentrums ABC-KAMIR unterrichten 25 Vertreterinnen aus Vertragsstaaten des Chemiewaffenübereinkommens (CWÜ) in den Grundlagen, um ein chemisches Ereignis zu überleben. Das Staatssekretariat für Sicherheitspolitik SEPOS koordiniert den Kurs zusammen mit der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW).
Das VBS verstärkt sein Umweltengagement mit vier weiteren Aktionsplänen
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) intensiviert sein Engagement für die Umwelt: Mit den Aktionsplänen Umweltausbildung, Luftreinhaltung, Wasser sowie Boden und Altlasten verabschiedet Bundespräsidentin Viola Amherd vier weitere Aktionspläne des VBS. Mit insgesamt 54 Massnahmen zeigt das VBS auf, wie es sorgsam mit den Ressourcen Luft, Wasser und Boden umgehen und das nötige Umweltwissen vermitteln will.
Bundesrat eröffnet Vernehmlassung für mobiles Sicherheitskommunikationssystem in Krisenlagen
Einsatzorganisationen wie Polizei, Feuerwehr, Sanitätseinheiten, Betreiberinnen kritischer Infrastrukturen und weitere Organisationen des Bevölkerungsschutzes sind auch in Krisenlagen auf den Austausch grösserer Datenmengen angewiesen. Der Bundesrat will daher ein neues, nationales mobiles Sicherheitskommunikationssystem (MSK) einführen. Er hat dazu an seiner Sitzung vom 26. Juni 2024 die Vernehmlassung eröffnet.
Bewirtschaftung der Sirenen: Bund und Kantone klären Zuständigkeiten
Mit Blick auf eine zukunftsfähige Sicherheitsinfrastruktur will der Bundesrat mit den Kantonen für die Bewirtschaftung der Sirenen die Zuständigkeiten und Finanzierungsmodelle tiefergehend überarbeiten. Zu diesem Zweck wird die Übergangsfrist für die Übertragung der Zuständigkeit an den Bund verlängert. Der Bundesrat hat dazu an seiner Sitzung vom 26. Juni 2024 die Botschaft zur Teilrevision des Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetzes gutgeheissen.
Fähigkeitsanalyse zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes in der Schweiz
An seiner Sitzung vom 26. Juni 2024 hat der Bundesrat den Bericht «Fähigkeiten zur Bewältigung von klimabedingten Naturgefahren» gutgeheissen. Die Analyse unterstreicht die Wichtigkeit der Resilienz des Schweizer Bevölkerungsschutzes angesichts zunehmender klimabedingter und technologischer Gefährdungen sowie machtpolitischer Bedrohungen. Während knapp drei Viertel der benötigten Fähigkeiten bereits heute gut abgedeckt sind, identifiziert der Bericht strategische Handlungsfelder zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes.
Schweiz und WHO stärken mit dem Biohub-System die globale Gesundheit
Das BioHub-System der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dient dem sicheren und geregelten Austausch von Erregern mit Epidemie- oder Pandemiepotential und beschleunigt die Entwicklung von Gegenmassnahmen. In Zusammenarbeit mit der WHO hat die Schweiz durch die Implementierung und den Betrieb des ersten BioHub im Labor Spiez einen bedeutenden Beitrag zur globalen Gesundheit geleistet. Diese Kooperation wird nun um drei weitere Jahre verlängert.
Hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine: Assistenzdienst der Armee und eingeschränkte Luftraumnutzung
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. Mai 2024 eine temporäre Einschränkung der Nutzung des Luftraums während der hochrangigen Konferenz zum Frieden in der Ukraine am 15. und 16. Juni 2024 auf dem Bürgenstock im Kanton Nidwalden gutgeheissen. Die Luftwaffe stellt den Luftpolizeidienst und eine verstärkte Luftraumüberwachung sicher. Zudem unterstützt die Armee im Rahmen eines Assistenzdienstes die zivilen Behörden bei der Umsetzung der Sicherheitsmassnahmen. Es handelt sich dabei um einen subsidiären Einsatz. Diese Massnahmen ergänzen die Sicherheitsmassnahmen der kantonalen Behörden.
Nationale und internationale Kampagne zur Radioaktivitätsmessung aus der Luft
Am 29. und 31. Mai 2024 finden die jährlichen Radioaktivitäts-Messflüge der Nationalen Alarmzentrale NAZ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz BABS statt. Im Rahmen dieser Messflüge werden einerseits Referenzdaten gewonnen, andererseits wird die Einsatzbereitschaft des Aeroradiometrie-Teams sowie der Ausrüstung sichergestellt.
Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zur Verordnung über die Krisenorganisation
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 15. Mai 2024 die Vernehmlassung zur neuen Verordnung über die Krisenorganisation der Bundesverwaltung (KOBV) eröffnet. Ziel dieser Verordnung ist es, die notwendigen Voraussetzungen für einen raschen und systematischen Einsatz der überdepartementalen Krisenstäbe zu schaffen und somit die Bundesverwaltung effizienter und effektiver auf Krisensituationen vorzubereiten.
Bundesrat verbessert Personalbestand des Zivilschutzes
Der Bundesrat will den Personalbestand des Zivilschutzes verbessern und hat dazu an seiner Sitzung vom 8. Mai 2024 die Botschaft zur Teilrevision des Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetzes (BZG) zuhanden des Parlaments verabschiedet. Die Massnahmen umfassen eine Ausweitung der Schutzdienstpflicht auf bestimmte Militärdienstpflichtige und ehemalige Armeeangehörige. Zudem können Zivildienstpflichtige verpflichtet werden, einen Teil ihrer Zivildienstpflicht im Zivilschutz eines Kantons mit einem Unterbestand zu leisten. Die Beschlüsse gehen auf den ersten Teil des Berichtes zur Alimentierung von Armee und Zivilschutz zurück.
Austausch zwischen dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS und dem italienischen Zivilschutz
Michaela Schärer, Direktorin des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz BABS, trifft am 7. und 8. Mai 2024 ihren italienischen Amtskollegen des Dipartimento della Protezione Civile, dem italienischen Zivilschutz. Das Treffen in Rom dient dem Austausch über Fragen des Bevölkerungsschutzes und der Stärkung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Übung mit Helikopterflügen beim Kernkraftwerk Gösgen
Am Dienstag, 23. April üben Einsatzkräfte des Bundes und des Kernkraftwerks Gösgen den Transport von Notfallmaterial. Dabei kommt es zu Flugbewegungen mit Superpuma-Helikoptern der Luftwaffe. Verschiedene Lasten werden vom Lager Reitnau (AG) zum Kernkraftwerk transportiert und an unterschiedlichen Absetzpunkten auf dem KKW-Gelände platziert. Die Lärmbelastung für die Bevölkerung wird möglichst geringgehalten.
Konferenz der Amtschefs der Kantone fokussiert auf Bevölkerungs- und Zivilschutz im Kontext bewaffneter Konflikte
Am 10. und 11. April 2024 trafen sich in Freiburg die Chefinnen und Chefs der für Bevölkerungs- und Zivilschutz zuständigen Ämter der Kantone zur halbjährlichen Konferenz, die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) organisiert wird. Im Mittelpunkt stand die Ausrichtung der Tätigkeiten auf die Herausforderungen bewaffneter Konflikte. Weitere Aspekte waren neue Kommunikationswege für die Alarmierung sowie die Weiterentwicklung der Schutzräume.
Publikationshinweis: Projektbericht VBS 2023
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hat seinen Projektbericht 2023 publiziert. Der Bericht im Webformat erscheint jährlich und gibt Auskunft über den aktuellen Stand der wichtigsten Top-Projekte des Departementes per 31. Dezember.
Bundesrat lehnt Volksinitiative «Für eine engagierte Schweiz» ab
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 8. März 2024 seine Position zur Volksinitiative «Für eine engagierte Schweiz» («Service-citoyen-Initiative») festgelegt. Er hat das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) beauftragt, eine Botschaft an die Eidgenössischen Räte zu verfassen, welche die Ablehnung der Volksinitiative beantragt.
Sirenentest 2024: Sirenen und Alertswiss erfolgreich getestet
Heute ist in der gesamten Schweiz der jährliche Sirenentest durchgeführt wor-den. 99 Prozent der Sirenen funktionieren einwandfrei. Für die Alertswiss-App wurden im Verlauf des Tages über 14 Mio. Push-Mitteilungen verschickt.
Das BABS am WEF: Gewährleistung von Kommunikationssicherheit und ABC-Schutz
Im Rahmen des World Economic Forum in Davos bot das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS wichtige Unterstützung für die Kommunikationsinfrastruktur und gewährleistete die radiologische Sicherheit vor Ort, ergänzend zu den umfangreichen Einsätzen von Polizei und Armee.
Sirenen und Alertswiss werden am 7. Februar 2024 getestet
Am Mittwoch 7. Februar 2024 findet in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt. Mit dem Test werden die rund 5000 Sirenen periodisch überprüft, damit sie im Ereignisfall zuverlässig alarmieren. Zum Test gehören Meldungen via die Alertswiss-App. Anlässlich des Sirenentests lanciert das BABS zusätzliche Sprachversionen für den Notfallplan.
Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS
CH-3003 Bern