Risikoanalyse und Prävention, Planung und Ausbildung, Führung und Einsatz
„Bevölkerungsschutz“ ist die Zeitschrift des BABS für Risikoanalyse und Prävention, Planung und Ausbildung, Führung und Einsatz. Sie lässt sich direkt als PDF herunterladen und kann als gedruckte Ausgabe beim Fachbereich Kommunikation BABS bestellt werden.
Wer in der Schweiz würde noch behaupten, Frauen könnten in den traditionellen Männerdomänen Polizei, Feuerwehr und Zivilschutz nicht ihre Frau stehen und grundsätzlich nicht dieselben Aufgaben wie die Männer übernehmen? Einige haben es auch zu Führungsfunktionen gebracht. Trotzdem sind die Frauen im Bevölkerungsschutz in der Minderheit. Im Zivilschutz liegt ihr Anteil bei weniger als einem Prozent. Die Nr. 35/2020 von „Bevölkerungsschutz“ geht dem Thema auf den Grund.
Die Monate Juni, Juli und September schlugen weltweit mit Rekordtemperaturen zu Buche, und die Schweiz verzeichnete diesen Sommer verschiedene schwere Unwetter. Gemäss Klimaforschern liesse sich der Klimawandel noch bremsen. Die Nr. 34/2019 von „Bevölkerungsschutz“ zeigt Ansätze auf, um den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen.
Jede und jeder hat ein Bild der Polizei. Geprägt ist dieses meist von der letzten Verkehrskontrolle oder den beliebten Fernsehkrimis. Die Organisation des Polizeiwesens ist aber komplex und die Aufgaben sind breit gefächert. So sorgt die Polizei auch bei Katastrophen und in Notlagen für Sicherheit und Ordnung und zählt zu den fünf Partnerorganisationen im Bevölkerungsschutz. Das Dossier der Nr. 33/2019 von „Bevölkerungsschutz“ ist der Polizei gewidmet.
In diesem Jahr befasst sich das Parlament mit der Totalrevision des Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetzes (BZG). Der Bundesrat will mit dem Projekt, das er im November 2018 präsentiert hat, den Bevölkerungsschutz modernisieren. Zu diesem Zweck hat er auch die Botschaft zu einem Verpflichtungskredit für ein nationales sicheres Datenverbundsystem verabschiedet. Die Nr. 32/2019 von „Bevölkerungsschutz“ beschreibt die Pläne des Bundesrates.
Bei Gefahr alarmieren und informieren die Behörden die Bevölkerung neu auch via Alertswiss. Sirenen und Radio haben aber nicht ausgedient, wie die Nr. 31/2018 von „Bevölkerungsschutz“ aufzeigt: Die Alertswiss-App und die Alertswiss-Website bedeuten eine wichtige Ergänzung auf zeitgemässen Kanälen.
Mitarbeitende des Labor Spiez haben an zahlreichen Missionen zur Abrüstung und Rüstungskontrolle teilgenommen. Der Geschäftsbereich des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS) steht für die UNO auch immer wieder im Einsatz zugunsten von Umwelt und Gesundheit. Mehr dazu in der Nr. 30/2018 von „Bevölkerungsschutz“.
Die Nr. 29/2017 von „Bevölkerungsschutz“ befasst sich mit Vorsorgeplanungen. Diese gewinnen in einer globalisierten Gesellschaft mit komplexen und dynamischen Gefährdungen an Bedeutung. Gefordert sind im Bevölkerungsschutz verschiedene Bundesämter und der Bundesstab, die Kantone und Gemeinden, aber auch die Wirtschaft.
Bei Katastrophen und in Notlagen sind oftmals viele Verletzte oder, etwa bei Epidemien, Erkrankte zu versorgen. Mit dieser Aufgabe ist in erster Linie das Gesundheitswesen betraut. Wie die Nr. 28/2017 von „Bevölkerungsschutz“ aufzeigt, muss es durch Planung, Koordination und zusätzliche Mittel verstärkt werden.
Entwicklung viele Vorteile und Erleichterungen, sie birgt aber auch Risiken. Davon betroffen ist zuerst einmal die Privatsphäre, für die Gesellschaft besonders gravierend auswirken können sich aber Cyber-Angriffe auf kritische Infrastrukturen wie die Strom- oder die Trinkwasserversorgung, das Gesundheitswesen oder den Finanzsektor. Wie die Nr. 27/2017 von „Bevölkerungsschutz“ aufzeigt, engagiert sich der Bund, um Gefährdungen zu erkennen und zu reduzieren
Stromunterbrüche haben die meisten von uns schon erlebt. Vorwiegend ohne grösseren Schaden. Kommt es aber einmal zu einem flächendeckenden, mehrtägigen Ausfall der Stromversorgung, sind viele Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft empfindlich betroffen. Der Bund, die Kantone und die Wirtschaft haben deshalb zahlreiche Massnahmen erarbeitet, um im Hinblick auf einen schwerwiegenden Stromausfall gerüstet zu sein. Die Nr. 26/2016 der Zeitschrift „Bevölkerungsschutz“ beleuchtet im Dossier das Thema Blackout.
Die Schweiz verfügt über gute Strukturen zur Unterbringung und Betreuung von Asylsuchenden. In den vergangenen Monaten mussten sich die Behörden aber darauf vorbereiten, dass sich die Lage zuspitzen könnte. Auch der Zivilschutz könnte dann wieder – wie im Herbst 2015 – zum Einsatz kommen. Die Betreuer des Zivilschutzes sind generell dafür ausgebildet, schutzsuchende Menschen aufzunehmen, für ihr Wohlergehen zu sorgen und die erste Stufe der psychosozialen Nothilfe sicherzustellen. Aufgezeigt in der Nr. 25/2016 der Zeitschrift „Bevölkerungsschutz“.
Die Nr. 24/2016 der Zeitschrift „Bevölkerungsschutz“ widmet sich dem Thema Versicherungen. Wie der Bevölkerungsschutz richten sich Versicherer darauf aus, dass Katastrophen und Notlagen bewältigt werden müssen, und auch sie setzen dabei auf Solidarität. Versicherungen decken etwa Schäden an Gebäuden. Wie sind aber Einsatzkräfte versichert, wenn sie sich beim Schutz der Bevölkerung verletzen und Opfer werden? Diskutiert wird auch immer wieder, wie Einsatzkräfte und Entscheidungstragende für Fehler zur Rechenschaft gezogen werden und wie weit sie davor geschützt sind.
Bis Ende Januar 2016 prüfen kantonale und weitere beteiligte Stellen einen Berichtsentwurf zur Zukunft von Bevölkerungsschutz und Zivilschutz. Der Bevölkerungsschutz soll insbesondere technologisch aufrüsten, der Zivilschutz soll schneller, einheitlicher und interkantonal werden. Angestrebt sind für den Zivilschutz ein flexibles Dienstpflichtalter und die Möglichkeit einer Einteilung in einem anderen Kanton; zudem soll sich der Dienst finanziell stärker lohnen. Die Nr. 23/2015 der Zeitschrift «Bevölkerungsschutz» informiert über den aktuellen Stand des Reformprojekts.
Die Schweiz hat mit einem breiten Spektrum an Katastrophen und Notlagen zu rechnen. Der Risikobericht 2015 dokumentiert die Resultate der jüngsten nationalen Risikoanalyse und beschreibt 33 Gefährdungen. Rund 200 Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft haben mitgearbeitet und damit eine wichtige Grundlage geschaffen, um den Schweizer Bevölkerungsschutz weiter zu verbessern. Lesen Sie dazu die Nr. 22/2015 der Zeitschrift „Bevölkerungsschutz“!
Neue Technologien haben unser Kommunikationsverhalten in den letzten Jahren radikal verändert. Dies wirkt sich auch auf den Bevölkerungsschutz aus. Mit einem Twitteraccount, einem Blog und einer Social Wall nutzt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS zusammen mit den Partnern im Bevölkerungsschutz neu die Social Media. Seit Anfang Februar 2015 thematisiert www.alertswiss.ch die Notfallvorsorge. Die Planungen gehen aber weiter, wie die Nr. 21/2015 von «Bevölkerungsschutz» aufzeigt: Ein Konzept beschreibt, wie in naher Zukunft Verbreitungskanäle zur Information der Bevölkerung im Ereignisfall aussehen könnten.
Katastrophen machen vor Grenzen nicht Halt. Grenzregionen bekommen dies immer wieder zu spüren. «Hilfe kennt keine Grenzen»: Unter diesem Motto arbeitet der Kanton Thurgau im Bevölkerungsschutz mit seinen Nachbarn zusammen. In der globalisierten Welt geht es aber längst nicht mehr nur um nachbarschaftlichen Austausch. Gerade in diesem Jahr, in dem die Schweiz den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE innehat, wird dies augenfällig. Die Nr. 20/2014 der Zeitschrift «Bevölkerungsschutz» befasst sich mit verschiedenen Aspekten der internationalen Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz.
Eine möglichst gute Lageübersicht ist für Führungsorgane im Einsatz von zentraler Bedeutung. Dank neuer Technologien entwickelt sich die Lagedarstellung immer mehr zur umfassenden elektronischen Lageverarbeitung. Zurzeit wird im Strategieprojekt Bevölkerungsschutz 2015+ analysiert, ob ein nationales Lageverbundsystem für den Bevölkerungsschutz realisierbar ist. Auch Soziale Medien sollen einbezogen werden. Zu erfahren in der Nr. 19/2014 der Zeitschrift «Bevölkerungsschutz».
Übung macht den Meister. Was schon Kinderohren eingetrichtert bekommen, gilt auch in der Katastrophenbewältigung. Entsprechend ist eine Feuerwehr oder ein Zivilschutz ohne Übungen undenkbar. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS ist unter anderem darauf spezialisiert, Führungsorgane zu trainieren. Die Nr. 18/2014 der Zeitschrift «Bevölkerungsschutz» zeigt die Konzeption dazu – und gibt Einblick in eine ganze Reihe von aktuellen Übungen.
Die technischen Betriebe haben bei Katastrophen und in Notlagen sicherzustellen, dass Elektrizitäts-, Wasser- und Gasversorgung, Entsorgung sowie die Infrastrukturen für Verkehr und Kommunikation rasch wieder funktionieren. Ein Grossteil der technischen Betriebe ist für Gesellschaft und Wirtschaft von zentraler Bedeutung, sodass sie gar als «kritische Infrastrukturen» eingestuft werden. Die Nr. 17/2013 der Zeitschrift «Bevölkerungsschutz» präsentiert diese vielgestaltige Partnerorganisation.
Das Jahr 1963 markiert den eigentlichen Beginn des Schweizer Zivilschutzes: Am 1. Januar 1963 trat das Bundesgesetz über den Zivilschutz in Kraft, und auf das gleiche Datum hin wurde das Bundesamt für Zivilschutz BZS geschaffen, das 2003 im Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS aufgegangen ist. Das 50-Jahr-Jubiläum ist Anlass zu einem Rückblick in der Nr. 16/2013 der Zeitschrift «Bevölkerungsschutz».
Organisationen, die sich mit der Bewältigung von Katastrophen und Notlagen beschäftigen, sind mit einem vielfältigen Spektrum von Ereignissen konfrontiert, mit natur-, technik- und gesellschaftsbedingten Katastrophen und Notlagen, die der Bevölkerung und ihren Lebensgrundlagen schaden können. Um sich gezielt vorbereiten zu können, führen Bund, Kantone und Gemeinden Gefährdungsanalysen durch. Die Nr. 15/2013 der Zeitschrift «Bevölkerungsschutz» präsentiert Beispiele.
In den letzten Jahren hat sich die Medienlandschaft stark verändert. Fast jeder Haushalt ist ans Internet angeschlossen, Smartphones laufen herkömmlichen Handys den Rang ab und Facebook, Twitter, YouTube, Apps sind allgegenwärtig. Die neuen Medien werden auch bei Katastrophen eingesetzt. Ein Grossteil der Bevölkerung nutzt aber weiterhin primär die klassischen Medien. Für die Behörden eine Herausforderung, wie die Nr. 14/2012 der Zeitschrift «Bevölkerungsschutz» aufzeigt.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS erarbeitet zusammen mit weiteren Stellen konkrete Vorgaben für die grossräumige Evakuierung der Bevölkerung bei einem KKW-Unfall. Die ETH Zürich hat dazu auch ein Simulationsmodell entwickelt. Für die wirksame Planung grossräumiger Evakuierungen ist es wichtig, das zu erwartende Verhalten und die wesentlichen Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung zu kennen. Die aktuellen Arbeiten sind der Anlass zum Dossierthema «grossräumige Evakuierung» in der Nr. 13/2012 der Zeitschrift «Bevölkerungsschutz».
In der Schweiz soll für jede Einwohnerin und jeden Einwohner ein Schutzplatz in der Nähe des Wohnorts zur Verfügung stehen. Das Parlament hat 2011 an dieser Vorgabe festgehalten, bei der Schutzraumbaupflicht aber einzelne Änderungen beschlossen. Neben den Schutzräumen umfasst die Infrastruktur auch Schutzanlagen: Die Kommandoposten, Bereitstellungsanlagen und geschützten Sanitätsstellen und Spitäler dienen dazu, die Führungsfähigkeit und die Bereitschaft des Bevölkerungsschutzes sicherzustellen. «Bevölkerungsschutz» (Nr. 12/2012) gibt einen Überblick.
Die Katastrophenereignisse von Mitte März 2011 im Nordosten Japans haben uns die enorme Verwundbarkeit von hoch industrialisierten und stark vernetzten Gesellschaften vor Augen geführt. Die Gefahren der Radioaktivität und besonders von KKW-Unfällen werden seither intensiv diskutiert. Was aber ist radioaktive Strahlung, wie schadet sie unserem Körper und wie kann man sich dagegen schützen? Und was unternehmen die Schweizer Behörden zum Schutz vor erhöhter Radioaktivität? Lesen Sie die Nr. 11/2011 der Zeitschrift Bevölkerungsschutz!
Die Nr. 10/2011 der Zeitschrift Bevölkerungsschutz ist dem Faktor Mensch im Katastrophenfall gewidmet. Katastrophen und auch viele Alltagsereignisse belasten die Opfer und die Einsatzkräfte stark. Die meisten Betroffenen verarbeiten das Erlebte glücklicherweise ohne nachhaltige Störungen. Jedoch überstehen manche ein Unglück zwar körperlich unbeschadet, zerbrechen aber psychisch daran. Opfer werden deshalb heute nicht nur in Sicherheit gebracht und verpflegt, sie werden meist auch psycho-sozial betreut. Selbst bei den Einsatzkräften ist eine psychologische Betreuung heute Standard.
Bei der Bewältigung von Katastrophen müssen zwischen Führungsorganen, Einsatzkräften vor Ort und der betroffenen Bevölkerung die Informationen möglichst schnell und präzise fliessen. Moderne Technologien haben die Kommunikation revolutioniert. Aber oft wird vergessen, dass die Infrastrukturen der Telekommunikation anfällig sind – gerade im Katastrophenfall. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS widmet den Kommunikationsmitteln deshalb besondere Aufmerksamkeit. Auch mit dem Dossier der Zeitschrift "Bevölkerungsschutz" Nr. 9/11.
Der heutige Kulturgüterschutz hat seine Wurzeln im Zweiten Weltkrieg. Wie die Zeitschrift "Bevölkerungsschutz" Nr. 8/10 aufzeigt, geht es in der Schweiz allerdings nicht mehr in erster Linie um den Schutz vor den Auswirkungen eines Krieges, sondern um den Schutz vor Naturgefahren oder technisch bedingten Ereignissen. Auch machen illegaler Handel mit Kulturgütern aus Kriegsgebieten, Raubgrabungen und Diebstähle vor unseren Grenzen nicht Halt. Durch Schutzanstrengungen auf allen Stufen lässt sich zwar der Verlust von Kulturgut nie ganz verhindern, aber wenigstens minimieren.
Seit fünf Jahren besteht eine feste Zusammenarbeit zwischen dem schweizerischen Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS und dem deutschen Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK. Die beiden Ämter verbindet eine gemeinsame Sprache. Gemeint ist dies – in der viersprachigen Schweiz – nicht primär im wörtlichen Sinne: Aufgrund der gemeinsamen Herausforderungen und Aufgaben sowie der vergleichbaren Grundwerte und politischen Strukturen verstehen sie sich im anspruchsvollen Sinn des Wortes. Sie lernen voneinander und verbessern dadurch die Sicherheit in beiden Ländern. Diesem «Bevölkerungsschutz ohne Grenzen» ist das gemeinsam realisierte Heft gewidmet.
Die bio- und umweltwissenschaftlichen Fortschritte der letzten Jahrzehnte haben unser Leben verändert – in der Medizin wie im Umweltschutz oder in der Landwirtschaft. Die globale Vernetzung bietet nicht nur Chancen für eine Weiterentwicklung und wirtschaftlichen Fortschritt, sie erhöht auch das Potenzial für die Ausbreitung von Krankheiten wie Influenza und SARS. Gleichzeitig wächst die Gefahr, dass biologisches Material für verbrecherische Zwecke eingesetzt wird. Die Zeitschrift "Bevölkerungsschutz" Nr. 6/10 thematisiert den Schutz vor biologischen Gefahren in der Schweiz.
Strom, Internet, Trinkwasser oder Abfallentsorgung: Kritische Infrastrukturen stellen sicher, dass solche wichtigen Güter und Dienstleistungen permanent verfügbar sind. Im vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS geleiteten Programm zum Schutz Kritischer Infrastrukturen wird derzeit eine nationale Strategie erarbeitet, die die Zusammenarbeit und den Schutz in diesem Bereich weiter verbessern soll. Die Zeitschrift "Bevölkerungsschutz" Nr. 5/09 nimmt sich im Dossier der Thematik «Schutz Kritischer Infrastrukturen» an.
Schwere Erdbeben zählen zu den schlimmsten Naturkatastrophen, sie haben massive Auswirkungen auf die Bevölkerung und ihre Lebensgrundlagen. Und sie treten weltweit relativ häufig auf. Erdbeben können sich jederzeit und fast überall ereignen – auch in der Schweiz. Die Bewältigung eines schweren Erdbebens ist für den Bevölkerungsschutz eine immense Herausforderung. Die Zeitschrift "Bevölkerungsschutz" Nr. 5/09 zeigt im Dossier auf, was die Schweiz für Vorbereitungen auf diesen seltenen, aber zerstörerischen Fall hin trifft.
Ob Hochwasser, Lawine oder Chemieunfall: Die möglichst frühzeitige Information der Einsatzkräfte und der Bevölkerung gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Bevölkerungsschutzes. Gemeinden, Kantone und der Bund sind bestrebt, dass im Katastrophenfall die Einsatzkräfte möglichst früh mobilisiert werden und die Bevölkerung sich situationsgerecht verhält. Ziel ist es dabei, Opfer und Schäden soweit möglich zu vermeiden. Die Zeitschrift "Bevölkerungsschutz" Nr. 3/09 bringt im Dossier eine Tour d’Horizon durch das Schweizer Warnungs-, Alarmierungs- und Informationswesen.
Der Wintersturm Lothar von 1999, die Überschwemmungen von 1999, 2005 und 2007 sowie der Hitzesommer 2003 forderten Todesopfer und richteten Sachschäden in Milliardenhöhe an. Der Bevölkerungsschutz wurde in den letzten Jahren auf harte Proben gestellt – die das Verbundsystem insgesamt gut bestanden hat. Mit dem Klimawandel könnten Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen zunehmen. Über den Klimawandel wird öffentlich viel diskutiert und berichtet, der Bevölkerungsschutz ist in dieser Debatte bislang aber kaum thematisiert worden. Die Zeitschrift möchte ein neues Licht auf ein scheinbar bekanntes Thema werfen.
Die Zeitschrift "Bevölkerungsschutz" beleuchtet in jeder Nummer einen thematischen Schwerpunkt. In der ersten Ausgabe richtet sie den Fokus auf das Thema "Profis und Miliz". Wie ist die Aufgabenteilung? Können Dienstpflichtige oder Freiwillige den anspruchvollen Aufgaben gerecht werden? Ist die Miliz heute überhaupt noch zeitgemäss? Um diese Fragen zu beantworten, wirft die Zeitschrift einen Blick in den Kanton Graubünden, in die Stadt Bern und über die Grenze nach Deutschland. Red und Antwort steht zudem Bundesrat Samuel Schmid, oberster Bevölkerungsschützer der Schweiz.
Alte Zeitschriften digitalisiert
Die vier wichtigsten Informationsorgane des Schweizerischen Zivilschutzverbandes (SZSV) und die Zeitschrift des BABS sind auf Initiative der ETH Zürich, des SZSV, des BABS und der Bibliothek Am Guisanplatz digitalisiert. Alle Ausgaben der Zeitschriften „Protar“, „Schutz und Wehr“, Zivilschutz“, „Action“ und „Bevölkerungsschutz“ zwischen 1934 und 2012 sind im Rahmen des Projektes retro.seals.ch aufgeschaltet und vollständig online zugänglich: e-periodica