«Kulturgüter im Krieg»: Podiumsdiskussion zum 70-jährigen Bestehen des Haager Abkommens für den Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten
Anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Haager Abkommens von 1954 diskutieren am 28. November 2024 ab 17:30 Uhr Expertinnen und Experten an einer Podiumsveranstaltung im Landesmuseum Zürich über rechtliche Aspekte des Kulturgüterschutzes, hybride Kriegsführung und Schutzmassnahmen, die in der Schweiz in Bezug auf den Kulturgüterschutz im bewaffneten Konflikt getroffen werden.

Den Auftakt der Veranstaltung gestalten Katharina Korsunsky und Fabienne Aellen (Generalsekretariat Verein Museen Schweiz [VMS] und ICOM Schweiz) mit einer Präsentation zur Unterstützung ukrainischer Museen, die zwischen 2022 und Januar 2024 durch verschiedene staatliche und private Akteure in der Schweiz erfolgte. Der Bericht über die gesammelten Erfahrungen soll anschliessend als Fallbeispiel für den Kulturgüterschutz kultureller Institutionen in der Schweiz dienen und in einer Diskussionsrunde vertieft werden. Zudem werden Dr. Michaela Schärer (Direktorin des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz), Urs Loeffel (Oberst im Generalstab der Schweizer Armee) und Simon Berger (Denkmalpfleger Kanton Graubünden) darlegen, wie der Schutz von Kulturgütern im Falle eines bewaffneten Konflikts in der Schweiz organisiert und umgesetzt wird.
Der Anlass wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS in Kooperation mit dem Landesmuseum Zürich und der Eidgenössischen Kommission für Kulturgüterschutz (EKKGS) organisiert und ist Teil der Veranstaltungsreihe FOKUS. Die Präsentationen und Gespräche werden auf Deutsch geführt.
Programm und Anmeldung finden Sie unter: Kulturgüter im Krieg (landesmuseum.ch)
Weitere Informationen und Veranstaltungen zum 70-jährigen Bestehen des Haager Abkommens finden Sie unter: 70 Jahre Haager Abkommen von 1954 (admin.ch)