Einsätze des Zivilschutzes zur Prävention und zur Instandstellung
Vorgängig das Schadensausmass eines Ereignisses verringern
Der Zivilschutz kommt nicht nur während und nach Ereignissen zum Einsatz, er führt auch präventive Massnahmen durch zur Verhinderung oder Minderung von Schäden. Darunter sind Massnahmen zu verstehen, die das Schadensausmass bei einem Ereignis verringern sollen, so etwa präventive Massnahmen beim Hochwasserschutz, indem beispielsweise ein Flussbett von Geschiebe und Geröll freigemacht wird. Präventive Massnahmen werden im Rahmen von Wiederholungskursen durchgeführt, wobei Schutzdienstpflichtige pro Jahr höchstens 21 Tage für Wiederholungskurse aufgeboten werden können.
Aufräumen nach Naturkatastrophen
Naturbedingte Katastrophen wie Unwetter, Hochwasser oder Sturm hinterlassen oft Zerstörung und Trümmer. Einsätze des Zivilschutzes für Instandstellungsarbeiten haben zum Ziel, aufzuräumen sowie Schutzsysteme und Bauwerke wiederherzustellen. Sie müssen den Aufgaben und dem Zweck des Zivilschutzes entsprechen und finden zwischen der Bewältigungs- und der Regenerationsphase (innerhalb von drei Jahren nach Eintritt des Ereignisses) statt. Gefordert ist meist vor allem der Bereich Unterstützung (Pioniere des Zivilschutzes). Instandstellungsarbeiten werden ebenfalls als Wiederholungskurse durchgeführt.