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Notvorrat

Die Bevölkerung sollte in der Lage sein, sich während mehrerer Tage ohne externe Unterstützung verpflegen zu können. Die wirtschaftliche Landesversorgung (WL) rät deshalb dazu, einen Notvorrat für rund eine Woche zu halten. Zum Notvorrat gehören in erster Linie lagerfähige Lebensmittel und 9 Liter Wasser pro Person sowie die wichtigsten Medikamente. 

Desinformation

Nicht alles, was wir zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine sehen, ist echt. Falschnachrichten werden gezielt auf Social Media, in Messenger-Apps sowie in sogenannten «Alternativmedien» gestreut. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Sie Desinformation erkennen und wie Sie damit umgehen können.

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Einsatz einer Nuklearwaffe in der Ukraine

Die gut ausgebauten Schutzanlagen der Schweiz dienen der Bevölkerung im Falle eines kriegerischen Angriffs auf unser Land. Die Anlagen schützen in erster Linie vor konventionellen Angriffen, sind aber auch ausgelegt auf Angriffe mit B- und C- Waffen sowie auf den Schutz vor den radiologischen Auswirkungen einer atomaren Explosion.
Bei einem Einsatz von Nuklearwaffen in der Ukraine wären in der Schweiz kaum radiologische Auswirkungen zu spüren: Falls eine Nuklearwaffe eingesetzt wird, um einen maximalen Schaden durch die Druckwelle zu erzielen, dann explodiert sie hoch über dem Boden. Das radioaktive Material wird in die Atmosphäre gerissen und sinkt nach Monaten zur Erde ab. Kurzlebige Nuklide zerfallen in dieser Zeit, die langlebigen verteilen sich über die (nördliche) Hemisphäre. Falls eine Kernwaffe am Boden explodiert, wird viel Material mit dem Feuerball mitgerissen. Daran kondensieren die radioaktiven Partikel und fallen schnell zur Erde zurück. Am Boden, in Abwindrichtung zur Explosion, entstehen lokal hohe Kontaminationen.

Egal ob eine Kernwaffe in der Ukraine am Boden oder in der Höhe explodiert: in der Schweiz würde man in Abwindrichtung einer Nuklearexplosion in der rund 1700 km entfernten Ukraine zwar radioaktive Nuklide messen können, akut strahlenkrank würde in dieser Distanz aber niemand. Allenfalls würde die landwirtschaftliche Versorgung beeinträchtigt, bzw. es müssten Ernte-, Fischerei-, Weide- und Jagdverbote ausgesprochen werden.

Das VBS geht in seiner aktuellen Lageeinschätzung davon aus, dass ein Einsatz von nuklearen Waffen durch Russland unwahrscheinlich ist.


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CH-3003 Bern

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