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Corona-Krise: Bewährtes Aufgabenspektrum für den Zivilschutz im Kanton Luzern

Auch während der zweiten Welle der Corona-Pandemie steht im Kanton Luzern der Zivilschutz im Einsatz. Die Zivilschutzangehörigen erfüllen dabei ein Aufgabenspektrum, welches sich während der ersten Welle im Frühjahr 2020 bereits bewährt hat. Kantonsweit sind seit Mitte Oktober wöchentlich rund 45 Angehörige des Zivilschutzes im Einsatz.

14.12.2020 | Kommunikation BABS

Donnerstag, 15.10.20, Ausbildungszentrum Sempach, chrisroosfotografie.ch (2020)

Seitdem die Zahlen an Corona-Neuinfektionen schweizweit wieder steigen, steht im Kanton Luzern der Zivilschutz erneut im Einsatz. Die regionalen Zivilschutzorganisationen sowie die kantonale Formation erfüllen verschiedene Aufgaben im Auftrag des Kantonalen Führungsstabes.

Der Auftrag zur Unterstützung des Contact Tracings durch mehrere Angehörige des Zivilschutzes wurde ab Mittwoch, 14. Oktober 2020 ausgeführt. Angehörige der kantonalen Formation sowie einer regionalen Zivilschutzorganisation unterstützten während sieben Wochen das Contact Tracing des Kantons.

Bereits während der ersten Welle der Corona-Pandemie betrieb der Zivilschutz im Kanton Luzern ein Drive-In-Testing. Diese Aufgabe wurde ausgebaut. Ende Oktober richteten drei regionale Zivilschutzorganisationen je ein Drive-In-Testzentrum ein. Mit Testmöglichkeiten in Luzern, Nottwil und Entlebuch kann der Luzerner Bevölkerung eine hohe Testkapazität an dezentralen Standorten zur Verfügung gestellt werden. 

Einfahrt um Drive-In Testing in Entlebuch. Zivilschützer der ZSO Region Entlebuch kontrollieren die Einfahrt von angemeldeten Personen für Coronatests. (Zivilschutz Kanton Luzern / Christian Roos)

Zivilschützer der ZSO Region Entlebuch koordinieren im Büro die angemeldeten Personen für das Drive-In Testing. (Zivilschutz Kanton Luzern / Christian Roos)

Auch während der zweiten Welle setzt der Kanton Luzern zusätzlich auf die Freiwilligenarbeit. Für die administrative Bearbeitung und Zuteilung der Freiwilligen sind erneut Angehörige des Zivilschutzes im Einsatz.

Ein erhöhtes Aufkommen an Covid-19-Patientinnen und -Patienten kann zu Engpässen in den Luzerner Akutspitälern führen. Deshalb hat der kantonale Führungsstab entschieden, das Medical Center Luzern (MCL) in einer Turnhalle des Schweizerischen Paraplegikerzentrum Nottwil aufzubauen. Damit wird erneut eine zusätzliche Kapazität von 200 Betten zur Verfügung gestellt. Angehörige verschiedener Zivilschutzorganisationen sind dabei nicht bloss mit dem Aufbau der Bettenstation beauftragt. Die gesamte Planung der Infrastruktur rund um das MCL sowie die Einsatzplanung des logistischen Betriebes ist Aufgabe des Zivilschutzes.

Zivilschutzangehörige der ZSO Wiggertal betreiben das Drive-In Testing beim Paraplegiker-Zentrum Nottwil. (Zivilschutz Kanton Luzern / Christian Roos)


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