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Desinfektionsmittel für die Schulen

Nach zweieinhalb Monaten Einsatz plant der Zivilschutz Wallis nun eine deutliche Reduktion seines Engagements. Zuvor wurden in einer letzten Grossaktion die Schulen des Kantons mit Desinfektionsmitteln und Schutzmaterial versorgt.

19.05.2020 | Kommunikation BABS

Aus dem Zivilschutzzentrum in Grône transportiert der Zivilschutz Desinfektionsmittel in den ganzen Kanton – vor der Wiederaufnahme des Unterrichts am 11. Mai auch in die obligatorischen Schulen (Bild: Kantonales Amt für Zivilschutz Wallis).

Mit der Lonza, die kurzfristig auf die Produktion von Händedesinfektionsmitteln umgerüstet hat, verfügt der Kanton Wallis über einen der schweizweit grössten Hersteller dieser stark gefragten Substanz. Der Zivilschutz spielt bei der Verteilung der grossen Mengen, welche der Kanton Wallis bezieht und auch an andere Kantone weitergibt, eine grosse Rolle.

Zur Unterstützung des Gesundheitswesens führt der Zivilschutz Wallis Personentransporte für Corona-Verdachtsfälle durch (Bild: Kantonales Amt für Zivilschutz Wallis).

Zentrale Lagerung und Transportdienst aus dem Zivilschutzzentrum

Schutzmaterial und Desinfektionsmittel für den ganzen Kanton werden im Zivilschutzzentrum in Grône zentral gelagert. Die Verteilung an Einrichtungen aus dem Sanitäts- und Pflegebereich, an Behörden und Apotheken erfolgt durch den kantonseigenen Transportdienst, der mit Zivilschutzangehörigen verstärkt wurde. Vor der Wiederaufnahme des Schulunterrichts am 11. Mai wurden auch die obligatorischen Schulen im Wallis beliefert. Die langen Wege in die Seitentäler waren nur ein Grund für viele und weite Fahrten. Der Transportdienst operierte auch mehrmals jenseits der Grenze, um die italienischen Behörden zu unterstützen, etwa um Laborproben in der Schweiz auszuwerten.

Im ganzen Kanton hilft der Zivilschutz in Alters- und Pflegeheimen (Bild: Kantonales Amt für Zivilschutz Wallis).

Vielseitige Aufgaben im Gesundheits- und Pflegebereich

Auch im Wallis lag der Fokus des Zivilschutzeinsatzes bei der Unterstützung des Sanitäts- und Pflegebereichs, und zwar in verschiedensten Rollen: In Brig-Glis etwa sorgte der Zivilschutz für die Logistik, für IT-Support und für den Transport von Corona-Verdachtsfällen für das regionale Abklärungszentrum. Im ganzen Kanton wurden Altersheime unterstützt.

Auch im Wallis gehörte während des Corona-Einsatzes der Betrieb von Empfangs- und Triagestellen vor den Spitälern zu den Aufgaben des Zivilschutzes. Jetzt reduziert der Zivilschutz sein Personal, um Reserven für mögliche weitere Einsätze zu schaffen (Bild: Kantonales Amt für Zivilschutz Wallis).

Reserven bilden für weitere Einsätze

Nach rund 16'000 geleisteten Diensttagen seit anfangs März reduziert der Zivilschutz nun die Anzahl der Aufgaben und der eingesetzten Dienstpflichtigen. Dies auch, um Reserven für mögliche weitere Einsätze zu schaffen.


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