Der Zivilschutz Nidwalden hilft an allen Fronten im Kampf gegen Corona
Seit rund drei Wochen arbeiten Betreuer, Pioniere und Stabsassistenten des Zivilschutzes Nidwalden Seite an Seite mit dem Personal des Kantonsspitals, dem kantonalen Führungsstab und dem Amt für Asyl und Flüchtlinge. Ob Triage im Spital oder Helpline für die Bevölkerung – dank den Zivilschützern bleiben zentrale Leistungen für die Nidwaldnerinnen und Nidwaldner sichergestellt.
27.03.2020 | Kommunikation BABS

Schwerpunkt des Zivilschutzeinsatzes ist die Unterstützung des Kantonsspitals in Stans. Vor dem Kantonsspital haben Zivilschützer ein Zelt für eine erste Triage aufgebaut. Sie unterstützen das medizinische Personal sowohl beim Haupteingang als auch in der Notaufnahme dabei, dass die medizinische Hilfe rasch diejenigen Patienten erreicht, welche sie am dringendsten benötigen. Die Zivilschützer führen auch COVID-19 Abstriche durch und unterstützen Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten.
Auch die Helpline für die Nidwaldner Bevölkerung wurde mit Zivilschützern verstärkt. Zwischen 0800 und 1800 Uhr beantworten sie täglich telefonisch und per Mail Anfragen aus der Bevölkerung. Ihr Einsatz stellt sicher, dass genügend Leitungen über längere Zeit offengehalten werden können.
Ein dritter Schwerpunkt des Einsatzes sind der Schalterdienst und administrative Tätigkeiten im Asylheim. Hier entlastet der Zivilschutz die Kapazitäten des kantonalen Amtes für Asyl und Flüchtlinge. Die Arbeitslast hat in diesem Bereich vor allem wegen der geltenden Schutzmassnahmen für Flüchtlinge und das Personal des Asylheims zugenommen.
Für den Einsatz sind bisher 145 Angehörige des Zivilschutzes aufgeboten worden oder gegenwärtig noch für eine Dienstleistung eingeplant. Wie lange der Einsatz dauert, steht noch nicht fest.
