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KGS Forum 28.2017

10.05.2017 | Kommunikation BABS

Totenkult und Kulturgüterschutz

«…nothing can be said to be certain, except death and taxes» schrieb Benjamin Franklin in einem Brief vom 13. November 1789 an Jean-Baptiste Leroy. Während wir uns mit Steuern wohl oder übel jedes Jahr neu befassen müssen, wird die Auseinandersetzung mit dem Tod allzu oft und gerne verdrängt. Das KGS Forum 28 will dazu beitragen, Hemmschwellen abzubauen und die Beschäftigung mit diesem Thema anzuregen. Mit «Totenkult» werden Rituale und Ausdrucksweisen beschrieben, die der Verehrung und Hochschätzung von Verstorbenen bzw. der Erinnerung an diese dienen. Es geht also um Bestattungsrituale, Grabbeigaben, Grabmäler, Friedhöfe, Krematorien, aber auch um Artefakte, spezielle Gegenstände, bildliche Darstellungen wie Totentänze, Memento mori oder um spezielle Tage (Allerseelen, Totensonntag usw.) im Laufe eines Jahres. Totenkulte gibt es in jeder Kultur; oft ist damit auch der Wunsch verbunden, es möge den Verstorbenen im Jenseits oder – je nach Kultur – in einem neuen Leben gut oder besser gehen. Im KGS Inventar 2009 gibt es zahlreiche Bauten sowie Sammlungsbestände in Museen, die in einem engeren oder weiteren Zusammenhang mit Totenkulten stehen.

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