Die Bevölkerungsschutz-Organisationen verbessern ihr Dispositiv für die Vorbereitung auf bewaffnete Konflikte
Die kantonalen Amtschefinnen und Amtschefs für Bevölkerungs- und Zivilschutz und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) haben sich am 10. und 11. September in Schwarzenburg (BE) zur zweiten Konferenz des Jahres 2025 getroffen. Das Dispositiv für den Fall eines bewaffneten Konflikts stand erneut im Fokus, dieses Mal unter dem Gesichtspunkt der zivilen und militärischen Zusammenarbeit. Die Teilnehmenden stellten zudem die Weichen für eine neue Strategie Bevölkerungsschutz und tauschten sich über den Stand der laufenden Arbeiten aus.

Aktuell

Internationale Übung Aeroradiometrie vom 2. bis 6. Juni in der Schweiz
Spezialistinnen und Spezialisten aus Frankreich, Deutschland, Tschechien, Litauen und der Schweiz trainieren vom 2.-6. Juni 2025 gemeinsame Radioaktivitätsmessungen aus der Luft.

70 Jahre Haager Abkommen von 1954
Das Haager Abkommen von 1954 jährt sich 2024 zum 70. Mal und das 2. Protokoll von 1999 zum 25. Mal. Die Gruppe Kulturgüterschutz des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz beteiligt sich an den Feierlichkeiten mit diversen Aktionen und Events und informiert die Öffentlichkeit darüber.

Top-Vorhaben BABS
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS verantwortet auf Stufe Bund mehrere Gross- und Teilprojekte sowie Vorhaben – zum Beispiel den Werterhalt Polycom 2030, die Entwicklung sowie die Implementierung eines Sicheren Datenverbundnetzes (SDVN) oder die Erstellung eines Lageverbund-Systems.
Krieg in der Ukraine
Beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS sowie bei den Kantonen und Gemeinden gehen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zahlreiche Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern ein. Aktuelle Informationen zum Bevölkerungsschutz finden Sie auf dieser Seite.
News
Medienmitteilungen
Die Bevölkerungsschutz-Organisationen verbessern ihr Dispositiv für die Vorbereitung auf bewaffnete Konflikte
Die kantonalen Amtschefinnen und Amtschefs für Bevölkerungs- und Zivilschutz und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) haben sich am 10. und 11. September in Schwarzenburg (BE) zur zweiten Konferenz des Jahres 2025 getroffen. Das Dispositiv für den Fall eines bewaffneten Konflikts stand erneut im Fokus, dieses Mal unter dem Gesichtspunkt der zivilen und militärischen Zusammenarbeit. Die Teilnehmenden stellten zudem die Weichen für eine neue Strategie Bevölkerungsschutz und tauschten sich über den Stand der laufenden Arbeiten aus.
Entwarnung nach Sicherheitseinsatz von ABC-Spezialisten der Armee im Reitpark in Egnach (TG)
Der Sicherheitseinsatz des ABC-Bereitschaftsdetachement der Armee im Reitpark Egnach (TG) konnte in den frühen Morgenstunden abgeschlossen werden. Biologische Proben, welche das ABC Abwehr Bataillon 10 im Rahmen einer Übung verwendet hat, konnten in plombiertem Zustand gesichert und zur Untersuchung und Entsorgung gebracht werden. Eine Gefährdung von Personen kann ausgeschlossen werden.
Stellvertretender Rüstungschef empfängt ausländische Verteidigungsattachés
Der stellvertretende Rüstungschef Thomas Rothacher empfängt am 21. August 2025 die in der Schweiz akkreditierten Verteidigungsattachés aus zehn Staaten. Der traditionelle fachliche Austausch findet in Bern und Spiez statt.
Bundesrat will einen nationalen Aktionsplan für Katastrophenmedizin
An seiner Sitzung vom 20. August 2025 hat der Bundesrat vom Bericht über die Neuausrichtung des Koordinierten Sanitätsdienstes (KSD) Kenntnis genommen. Er hat das VBS beauftragt, diese weiterzuführen und dem Bundesrat bis Ende 2026 einen Aktionsplan zum Nationalen Verbund Katastrophenmedizin KATAMED vorzulegen. Dieser soll Bund, Kantonen und Gesundheitsakteuren helfen, Ausnahmesituationen im Gesundheitswesen koordiniert zu bewältigen.
Führungsteam von Bundesrat Martin Pfister komplett
Bundesrat Martin Pfister hat sein Führungsteam im Generalsekretariat gebildet. Dazu gehören Generalsekretär Daniel Büchel, die stellvertretenden Generalsekretäre Marc Siegenthaler und Robert Scheidegger, die persönlichen Mitarbeiterinnen Valériane Michel und Sibyl Eigenmann, der militärpolitische Berater, Divisionär Melchior Stoller, Kommunikationschef Renato Kalbermatten, der Leiter Raum und Umwelt Bruno Locher sowie Anja Herren, Leiterin Referententeam. Zudem stösst Lukas Lanzrein als Stabschef des Generalsekretariates dazu.
Themen

Kompetenzzentrum Ausbildung
Das Eidg. Ausbildungszentrum Schwarzenburg bietet Ausbildungen im Bereich Zivil- und Bevölkerungsschutz an. Die Infrastruktur steht auch für Tagungen und Seminare zur Verfügung."

Das Labor Spiez
Der Geschäftsbereich LS erarbeitet und sichert das für die wissenschaftlichtechnischen Aspekte des ABC-Schutzes erforderliche Grundlagenwissen und stellt es den Partnern im Bevölkerungsschutz sowie weiteren zivilen und militärischen Behörden zur Verfügung. Er unterstützt die nationalen Behörden und die Armee insbesondere bei der Beschaffung von ABC-Schutzmaterial. Für den Fall eines Ereignisses mit akuter ABC-Gefährdung stellt der GB LS in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich NEOC, dem Kompetenzzentrum ABC-KAMIR der Armee und weiteren Partnern die Einsatzbereitschaft der notwendigen Mittel des Bundes sicher. Er unterstützt mit fachtechnischer Beratung und Laboruntersuchungen die nationalen Behörden und internationale Organisationen bei der Umsetzung und Weiterentwicklung von Rüstungskontroll- und Nonproliferations- Abkommen für ABC-Waffen. Der GB LS beteiligt sich regelmässig an Missionen internationaler Organisationen in den Bereichen ABC-Schutz, ABC-Rüstungskontrolle, Umwelt-Assessment und Capacity Building.
Nationale Alarmzentrale und Ereignisbewältigung NEOC
Der Geschäftsbereich NEOC befasst sich mit der Früherkennung und Beurteilung von bevölkerungsschutzrelevanten Ereignissen, die den Schutz der Bevölkerung und ihrer Lebensgrundlagen beeinträchtigen können. Er stellt die bevölkerungsschutzrelevante Lage zuhanden der Behörden des Bundes und der Kantone dar und stellt den Lageverbund Schweiz sicher. Der GB NEOC warnt die Behörden und warnt, alarmiert und informiert die Bevölkerung bei unmittelbar drohender Gefahr. Bei Ereignissen mit erhöhter Radioaktivität ordnet er Sofortmassnahmen für die Bevölkerung an. Er betreibt die Einsatzorganisation Nationale Alarmzentrale (NAZ) und stellt im Rahmen der Krisenorganisation Bund die Führungsfähigkeit des Bundes bei Katastrophen und in Notlagen von nationaler Tragweite sicher, sowie in Zusammenarbeit mit weiteren bundesinternen und externen Partnern die Einsatzbereitschaft der notwendigen Sondermittel des Bundes. Er ist zuständig für den Koordinierten Sanitätsdienst und stellt die Geschäftsstellen ABC-Schutz Schweiz und Schutz kritischer Infrastrukturen sicher; in diesen Bereichen unterstützt er die verschiedenen Partner des Verbundsystems Bevölkerungsschutz sowohl bei der Vorbereitung auf allfällige Ereignisse als auch bei deren Bewältigung.
Schutzbauten
Schutzbauten werden primär für den Fall des bewaffneten Konflikts erstellt, können aber auch bei Katastrophen und in Notlagen genutzt werden. Man unterscheidet zwischen Schutzanlagen und Schutzräumen.